NACHGEFRAGT: Tourguide unterwegs mit dem AMOLA Tereno

NACHGEFRAGT: Tourguide unterwegs mit dem AMOLA Tereno

Peter Dommermuth, Bike-Guide bei Wikinger Reisen setzt HoheAcht E-Bikes seit 2023 den harten Anforderungen alpiner Biketouren aus - sein neuestes Test-Bike ist der vollgefederte Tiefeinsteiger AMOLA Tereno. Im Interview verrät er, wie gut das Trekking E-Bike mit dem tiefsten Einstieg am Markt in den Bergen performt.

 

Peter Dommermuth, Bike-Guide bei Wikinger Reisen

 

HoheAcht: Lieber Peter, wie hat dich die Marke HoheAcht überzeugen können und was macht sie deiner Meinung nach besonders?

Peter D.: Hallo zusammen, um es gleich vorweg zu sagen, ja das hat sie. Ich fahre jetzt bereits in der zweiten Saison ein Bike von HoheAcht und in dieser Zeit sind mir die Bikes ans Herz gewachsen. Nach wenigen Handgriffen bzw. Einstellung auf meine Größe und Gewicht, konnte ich direkt in die Saison starten. Besonders finde ich das Design, die Ausstattung und Farbenauswahl, die nicht nur ausgefallene Namen haben, sondern auch echt schick sind. Die Bikes setzen sich angenehm von anderen Herstellern ab und sind hochwertig gefertigt.


HoheAcht: Aktuelle Zahlen zeigen einen stetigen Anstieg der Nachfragen nach Urlauben auf dem Fahrrad, kannst auch du ein wachsendes Interesse in deinen Gruppen verspüren?

Peter D.: Das kann ich bestätigen. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Besonders im Bereich Alpenüberquerungen und Flusstouren, aber auch im Fernreisesegment ist der Wunsch mit dem Rad zu reisen groß.
So sagen zum Beispiel viele unserer Gäste: „Einmal im Leben mit dem Rad über die Alpen, diesen Traum wollte ich mir schon immer erfüllen. Das E-Bike hat natürlich auch seines dazu getan. So hat die gestiegene Reichweite, fallendes Gewicht und die Zuverlässigkeit von E-Bikes zur breiten Akzeptanz geführt, die wir in der Touristik gerne zum Anlass nehmen und ständig unser Tourenangebot erweitern.

HoheAcht: Was sind die Motivationen deiner TeilnehmerInnen, sich auf ein Abenteuer mit dir zu begeben?

Peter D.: Natürlich gibt es die verschiedensten Beweggründe eine Tour, bei uns zu buchen. Eines eint aber alle Gäste: draußen in der Gruppe die Natur aktiv auf dem Rad zu genießen, neue Leute und Orte kennenzulernen. Einfach eine schöne Zeit mit Gleichgesinnten zu haben. Ein weiterer Vorteil bei Radreisen ist natürlich auch der Aktionsradius, dieser erweitert sich natürlich durch das Fahrrad. Ich glaube, so kann man die Motivationen gut beschreiben.

 

HoheAcht: Sind deine Gruppen eher homogen aufgestellt und können in einer Zielgruppe zusammengefasst werden? Wie würdest du diese beschreiben?

Peter D.: Wir bei Wikinger-Reisen schreiben unsere Reisen in drei Kategorien aus. Es geht von leicht bis mittelschwer. Die Gäste können sich vorab im Katalog oder auf unserer Homepage ein gutes Bild über die Anforderungen der jeweiligen Touren machen. Dazu kann man einen „Reisetypentest für Radfahrer“ auf der Homepage durchlaufen. Hier werden Fragen zu Fitness und persönlichen Wünschen gestellt. Am Ende erhält man dann Reisevorschläge, die dazu passen. So kann jeder die geeignete Reise für sich finden. Hier kommen E-Bikes jetzt noch zusätzlich ins Spiel. Diese ermöglichen uns die Gruppen im wahrsten Sinne wieder „zusammenzuführen“. Das bedeutet, Gäste mit verschiedenen Fitnesslevel können jetzt auch an schwierigeren Touren teilnehmen, da die Unterschiede durch ein E-Bike einfach ausgeglichen werden. Für Paare heißt das, endlich wieder gemeinsam Urlaub machen zu können.

 

HoheAcht: Bereits letztes Jahr durftest du unser MOLA Tereno ausgiebig auf deinen Radreisen testen. Wie ist dieses Rad bei den anderen Teilnehmern angekommen und mit welchen Features und Eigenschaften konnte dich dieses
E-Bike überzeugen?

Peter D.: Ja, das letztjährige MOLA Tereno war schon ein super Bike. Es kam in edlem Schwarz der „Nebelkrähen“ und mit der neuen Shimano XT Di 2 Halbautomatik-Schaltung. Ich glaube, es waren am Ende der Saison ca. 5.000 km reinster Fahrspaß, den ich mit dem Bike hatte. Keine Aussetzer, Reifenpannen oder sonstige Szenarien auf den Touren. Für mich als Guide ist es einfach sehr wichtig, dass das Rad einwandfrei funktioniert … es gibt bei 18 Teilnehmern unterwegs eh schon die ein oder andere Überraschung.

 


HoheAcht: Diese Saison stellen wir dir unser neues vollgefedertes Tiefeinsteiger-Modell AMOLA Tereno zur Verfügung. Wie waren deine
Erwartungen?

Peter D.: Der Rahmen sollte mindestens so verwindungssteif sein wie das MOLA mit klassischen Rahmen und dabei die Vollfederung voll ausschöpfen. Auch die Reichweite des Akkus sollte natürlich entsprechend sein. Das waren so meine Haupterwartungen.


HoheAcht: Haben sich deine Erwartungen auf den ersten Touren bestätigen können? Hast du zuvor bereits Erfahrungen mit vollgefederten Tiefeinsteigern machen dürfen und haben dich diese auch bereits über die Alpen begleiten dürfen?

Peter D.: Das diesjährige neue AMOLA musste sich nach meinen Erfahrungen mit dem letztjährigen MOLA natürlich anstrengen. Das hat es dann auch getan und ich war wirklich positiv überrascht von dem Rad. Ich hatte vorher noch keinen Tiefeinsteiger mit Vollfederung und dachte es dauert sicher einige Zeit, sich daran zu gewöhnen. Es kam ganz anders. Der Tiefeinsteiger hat meine Erwartungen mehr als übertroffen und sich für mich im Tourbetrieb in vieler Hinsicht als absolut vorteilhaft erwiesen. Der Rahmen ist für Damen und Herren gleichwohl zu empfehlen. Die Zeiten, in denen man einen Tiefeinsteiger als reines Damenrad angesehen hat, sind damit zum Glück (für uns Männer) vorbei. Meine bisherigen Trekking bzw. Touren-Bikes waren alle mit klassischen Rahmen und Frontfederung ausgestattet. Das wird sich jetzt, nach den Fahreindrücken mit
dem AMOLA, ändern.


HoheAcht: Worin liegen deiner Meinung nach die Hauptvorteile von Tiefeinsteigern im Vergleich zu klassischen Rahmenformen in der
Trekking- bzw. Reiseradanwendung?

Peter D.: Ein vorher von mir nicht beachteter Vorteil ist sicher, dass bei plötzlichen Stopps einfach mehr Sicherheit beim Anhalten vorhanden ist. Auch bei Geländepassagen hindert mich jetzt das „fehlende Oberrohr“ nicht mehr. Es gibt auch keinerlei Abstriche in Sachen Stabilität, auch nicht bei schnelleren Abfahrten. Das Rad liegt wie ein Brett auf der Straße. Die Vollfederung ist im Tourbetrieb ein toller Komfortgewinn. Das Rad bügelt wirklich alle Unebenheiten, auch mit vollen Packtaschen, souverän aus. Die Optik hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Das Bike sieht einfach klasse aus und wirkt trotz seines Gewichts nicht wuchtig. Einzige Änderungen, die ich vorgenommen habe waren mein altbekannter Sattel, Flatpedale und die Lenker/Vorbau-Einheit. Dadurch
hat sich meine Sitzposition von entspannt auf leicht sportlich verändert.

 

HoheAcht: Möchtest du uns zuletzt noch deine schönsten Erinnerungen mit diesem E-Bike schildern?

Peter D.: Bisher bin ich seit Saisonbeginn ca. 2.000 km mit dem Rad gefahren. Eigentlich macht ja jeder km damit Spaß, aber neulich auf der Via Claudia Augusta war hinter der Ehrenberger Klause (bei Reute) am Vortag eine Schottermure abgegangen. Der Radweg verläuft hier im Wald und war auf ca. 300 m ziemlich übel zugerichtet. Überall Schotter, Rinnen, Schlamm und Wasserläufe. Für die meisten Teilnehmer hieß es jetzt absteigen und sich
nasse Füße holen. Hier hat das AMOLA seine Vorteile u. a. durch die Federung ausspielen können und ich konnte die Passage ohne weiteres fahren.

HoheAcht: Wir bedanken uns für deine interessanten Einblicke und  Einschätzungen und wünschen auch auf den kommenden Touren stets viel Spaß, beste Gesundheit und anhaltend glückliche TeilnehmerInnen.

Über Peter Dommermuth

 

Peter Dommermuth ist Tourguide und veranstaltet Mehrtagestouren durch die Alpen. Er veranstaltet diese Abenteuer zusammen mit dem renommierten Anbieter Wikinger-Reisen, welche sich u. a. auf Radreiseveranstaltungen als Gruppenreisen spezialisiert hat. Derzeit fährt er mit dem AMOLA Tereno.

 


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